Dass die Verdi-Grünen-Vërc (VGV) in Sachen Ortsnamengebung einen wissenschaftlichen und faschistisch unbelasteten Diskurs meiden und auf die von mir an sie konkret gerichteten Vorwürfe nicht eingehen, ist bekannt. Stattdessen bemühen die VGV neuerdings − siehe Leserbrief von Michaela Verena Abate vom 19. Februar − die Tiefenpsychologie!
Diese neue Masche der scheinbar toleranten, aufgeschlossenen und friedliebenden grünen „Gutmenschen“ besteht darin, jene politischen Konkurrenten als gehässig und verbittert abzustempeln, die erkennen, dass nach grüner Vision „Verständigung und Zusammenleben“ de facto interethnischen Smalltalk meint: Bis heute soll eine italienische Scheinwelt vorgespielt werden, und damit zeigen die VGV klare Ansätze zur Relativierung und Reinterpretation des italienischen Faschismus, Sprach- und Kulturimperialismus.
Ferner wirft mir Frau Abate vor, Tatsachen zu verdrehen. Welche denn? Auch unterstellt sie mir Unkenntnis und Angst vor dem Fremden. Und Beispiele hierfür?
Zum Schluss macht sich Frau Abate nach grüner Gepflogenheit auch noch für den Verbleib Südtirols bei Italien stark. Den VGV ist das Grün der Trikolore wichtiger als das Grün der Umwelt. Wen freut’s?
Von Cristian Kollmann, Süd-Tiroler Freiheit, München/Laurein