Nun sind es bereits neun SVPler, die nach Brüssel wollen. Verständlich, locken dort leckere monatliche 30.000 Euro! Mit soviel Geld wächst eben die Begeisterung! Rom schert sich nicht um seine Verfassung, denn dort steht im Art. 6: „Die Republik schützt durch entsprechende Rechtsvorschriften die sprachlichen Minderheiten“. Tut Rom aber nicht, es gibt keine Vorkehrungen, damit ein Vertreter der Minderheit nach Brüssel kommt!
Die Minderheit im italienischen Staat, in Wirklichkeit aber das
fremdbestimmte Herzvolk Tirols, bräuchten einen Fürsprecher in Brüssel
für Freiheit und Selbstbestimmung. Ein Bündnis mit einer Staatspartei
ist aber nicht möglich: Am Schluss ist jeder Italiener ein Römer!
„Mit einer Staatspartei, Hand in Hand, kämpft man für gerade Bananen, nicht fürs Heimatland“
Die SVP sieht nur Geld und Postenschacher! Von hoch oben schaut sie
hinunter zum Volk, pardon zur Minderheit, andere Tiroler Parteien sieht
sie von oben nicht! Kein Gespräch, keine Einladung sind sie wert, es
braucht sie nicht.
Solche Wahlen ohne verschiedene Parteien sind Ja oder Nein- Wahlen!
Bei allem Demokratieverständnis, unter solchen Umständen werde ich am
Wahltag ins Grüne fahren!
Roland Lang, Terlan