Als besorgniserregend bezeichnet die SÜD-TIROLER FREIHEIT die derzeitige Einstellung der römischen Regierung zur Sonderautonomie Süd-Tirols. Die geplanten finanziellen Kürzungen bzw. die Nicht-Ausbezahlung von 760 Millionen Euro aus den Jahren 2000 bis 2005 zeigen einmal mehr, dass es höchst an der Zeit ist, sich von Italien zu trennen.
Nicht nur die täglichen Hiobsbotschaften aus Rom zu den Kürzungen der
finanziellen Mittel für Süd-Tirol geben Grund zur Sorge, sondern auch
die vermehrte Zustimmung der Mitte-Links-Kräfte. So hat erst am
Dienstagabend in einer Fernsehsendung der frühere Minister für für
Kommunikation, Paolo Gentiloni, sich offen für die Beschneidungen der
Sonderautonomien ausgesprochen und erntete dabei Zustimmung des
Lega-Ministers Calderoli.
Dies alles zeigt deutlich, dass der Verbleib Süd-Tirols bei Italien
immer mehr zur Zitterpartie wird. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT ruft die SVP
dazu auf, mit der Selbstbestimmung für Süd-Tirol nicht nur gegenüber
Rom zu drohen sondern endlich konkret anzugehen.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT sieht gerade im Gedankjahr 2009 eine passende
Gelegenheit um sich ernsthaft mit dem Gedanken und dem Willen zur
Selbstbestimmung auf allen politischen Ebenen auseinanderzusetzen.
Im Süd-Tiroler Landtag hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT bereits vor Wochen
einen Beschlussantrag zur Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes
eingereicht. Eine Möglichkeit für die SVP auf schönen Worten auch Taten
folgen zu lassen.
Werner Thaler
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT