Die Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, erinnern in einer Aussendung daran, dass sich am heutigen Tag der Volksaufstand von Tibet zum 50. Mal jährt. Am 10. März 1959 erhob sich das Volk von Tibet, um sich gegen die chinesische Besatzungsmacht zur Wehr zu setzen. Dieser Volksaufstand wurde mit äußerster Brutalität niedergeschlagen. Klöster wurden mutwillig zerstört, Mönche und Zivilisten niedergemetzelt, und das geistige Oberhaupt, der Dalai Lama, zur Flucht ins Exil gezwungen.
Seit diesem Tag hat China keine Gelegenheit ausgelassen, Tibet zu unterdrücken und mit brutalen Mitteln zu assimilieren.
Bis heute wird die Bevölkerung in Tibet an der Ausübung ihrer Kultur
behindert und durch repressive Maßnahmen der Volksrepublik China
unterdrückt.
Süd-Tirol, das mit ähnlichen Methoden über viele Jahrzehnte hinweg von
Italien unterdrückt wurde, kann an diesem Tag nicht schweigen, sondern
muss die Fremdbestimmung und Unterdrückung Tibets vehement und
ausdrücklich missbilligen.
Es ist eine moralische Verpflichtung, auf das Leid dieses unterdrückten
Volkes hinzuweisen und mit derselben Inbrunst das Recht auf
Selbstbestimmung für Tibet einzufordern, so wie dies auch für Süd-Tirol
geltend gemacht wird.
Kein Staat hat das Recht, sich Gebiete gegen den Willen der angestammten Bevölkerung einzuverleiben.
Die von der SÜD-TIROLER FREIHEIT propagierte Losung „SÜD-TIROL IST NICHT ITALIEN“ ist daher ebenso auf Tibet zu übertragen.
Auch wenn Tibet heute staatsrechtlich zur Volksrepublik China gehört,
ändert dies nichts am Unrecht der Fremdbestimmung und der
kulturpolitischen Tatsache: TIBET IST NICHT CHINA!
L.-Abg. Dr. Eva Klotz
L.-Abg. Sven Knoll