Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT warnt davor, das halbherzige Einlenken Roms in Sachen Südtiroler Finanzpolitik überzubewerten und sich in Sicherheit zu wiegen. Angesichts der Tatsache, dass gleichzeitig Minister Brunetta ankündigt, gegen die „Privilegierung“ der Regionen mit Sonderstatut vorgehen zu wollen, muss man sich auf Schwierigkeiten und Beschneidungen gefasst machen.
Irgendwann macht Rom ernst mit den Drohungen, alle Regionen in Italien
gleich zu schalten und die Südtirol- Autonomie zu beschneiden, wenn
nicht gar weitgehend auszuhebeln. Südtirol muss deshalb vorher einen
wesentlichen Schritt in Richtung Selbstbestimmung tun, sonst könnte es
zu spät sein.
Es gibt Hinweise darauf, dass Kräfte in Italien nur darauf warten, ein
autoritäres Regime einzuführen. Wenn das in nächster Zeit passieren
sollte, dann wird es für Südtirol immer schwieriger, die
Selbstbestimmung durchzusetzen.
Selbstbestimmung bedeutet Volksabstimmung über die Zukunft des Landes.
Die drei gängigen Modelle: Verbleib bei Italien, Rückgliederung an
Österreich oder eigener, souveräner Staat Südtirol. Es entscheidet die
Mehrheit, welches Modell umgesetzt wird. Cossigas Vorschlag könnte als
Grundlage dienen. Wie auch immer die Mehrheit der Südtiroler sich
entscheidet, das Wichtigste ist:
Zukunft Südtirols ohne Italien!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
18. 3. 09