Da in letzter Zeit wieder über das Bettelverbot diskutiert wurde, möchte Unterfertigter folgende Überlegungen dazu machen: Gerade in Bozen bettelt so mancher Bürger in den Ämtern um Bescheide in seiner Muttersprache, die ihm vom Gesetz her aber zustehen würden. Bereits um sechs Uhr früh betteln Bürger beim Landeshauptmann, dass er sich ihrer Anliegen annehmen solle.
Bei jeder Wahl betteln die Parteien um Stimmen, so manche verschuldet sich sehr hoch bei dieser Bettelei.
Gemeinnützige Organisationen betteln das ganze Jahr über für jede Ecke dieser Welt.
Und in Rom betteln unsere Parlamentarier um Zuckerlen, damit die Selbstbestimmung nicht noch mehr Zulauf bekommt ….
Und nicht zuletzt bettelte auch Unterfertigter um einen Platz für diesen Leserbrief ….
Was, wollt ihr all das verbieten, oder was?
Roland Lang, Terlan