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Die Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT zeigen sich betroffen über die verheerende Erdbebenkatastrophe in den Abruzzen und solidarisch mit den Opfern derselben. In den nächsten Tagen werden in mehreren Gemeinden Beschlussanträge der Bewegung diesbezüglich eingebracht. Das Beben stellt eine menschliche Tragödie dar, deren Bewältigung quer durch Parteigrenzen und Gesinnungen erfolgen muss. Auch Süd-Tirols Gemeinden sollten einen bescheidenen Teil dazu beitragen.
Beim schweren Erdbeben am 06. April wurde die Region Abruzzen in
Mittelitalien schwer verwüstet. Fast 300 Menschen verloren dabei ihr
Leben, tausende wurden verletzt, knapp 60.000 wurden obdachlos und
stehen nun vor den Trümmern ihrer Existenz. Dass diese Katastrophe
keinem Camping-Wochenende gleichkommt oder mit einer Fahrt ans Meer
gelöst werden kann steht dabei außer Frage.
Die Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin haben deshalb einen
Beschlussantrag erarbeitet, wonach die Gemeindeverwaltung einen Euro
pro Gemeindebewohner, sowie die Sitzungsgelder der aktuellen Ratsitzung
an die Opfer des Bebens spenden soll. Der entsprechende Entwurf wurde
allen Gemeinderäten der SÜD-TIROLER FREIHEIT weitergeleitet.
Solidarität mit unschuldig in Not geratenen Menschen darf nicht vor
Sprache und Ethnie halt machen.
Stefan Zelger
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin
