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35. Bundesversammlung des Heimatbundes

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35. Bundesversammlung des Heimatbundes

Zur 35. Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes trafen sich unlängst die Mitglieder des Südtiroler Heimatbundes im Ferienhof Masatsch in Kaltern/Oberplanitzing.

Bundesobmann Sepp Mitterhofer konnte dazu  einen langen Jahresbericht
vorlegen: Zahlreiche Treffen mit hohen Lokalpolitikern, um die Idee der
Selbstbestimmung weiter voranzutreiben waren darin ein Hauptpunkt! So
traf man sich mit dem damaligen Parteiobmann Elmar Pichler Rolle ebenso
wie mit Landeshauptmann Durnwalder. Bei einem Treffen am 9. Juli 2008
mit Durnwalder und Landesrätin Kaslatter Mur wurde auch der
Landesfestzug in Innsbruck besprochen, bei dieser Aussprache nahm auch
Paul Bacher vom Schützenbund teil.

In Kürze wird eine Neuauflage des Buches „Schändung der Menschenwürde
in Südtirol“ erfolgen, das durch brisante Hintergrundinformationen
angereichert werden konnte, so der Bundesobmann in seinem
Tätigkeitsbericht. Dieses Buch wird so manchen Politiker wohl nicht zur
Ehre gereichen, stellte Mitterhofer am Abschluss seines Berichtes fest.

Die Pflege der Kameradschaft kam auch vergangenes Jahr nicht zu kurz:
Zu einem Busausflug in die Schweiz, der mit einer Fahrt mit der
rätischen Bahn seinen Höhepunkt fand, traf man sich im Juli vergangenen
Jahres.

Landtagsabgeordneter und Leitungsmitglied des Südtiroler Heimatbundes,
Sven Knoll, ging in seinem Referat auf die gegenwärtige politische Lage
in Südtirol ein. Er dankte den politischen Häftlingen, dass sie, nach
Folterungen und Gefängnis weiterhin das Flämmchen der Freiheit
hochgehalten haben, dafür verlacht und mit faschistischen Gesetzen
bespitzelt und verfolgt wurden. Besonders  die SVP hatte für den
Einsatz für Tirol nur die Bezeichnungen „politische Tschoppelen“ und
Hirngespinstler übrig. Aber auch vor dem Fall der Berliner Mauer
glaubten viele deutsche Politiker nicht an eine Wiedervereinigung. Doch
das Volk hatte entschieden, die Politiker mussten nachziehen, so Sven
Knoll.

Bereits 1957 wurde vom Regierungskomissär eine Volkskundgebung mit
Gesetzen aus der Faschistischenzeit in Bozen verboten! Sie wurde dann
in Sigmundskron abgehalten abgehalten,  35.000 Südtiroler nahmen daran
teil!

Es ist ein Skandal, so der Abgeordnete, dass auch für die Kundgebung
der Schützen in Bruneck wieder die gleichen faschistischen Gesetze zur
Rechtfertigung der Beschränkung der Menschen- und Bürgerrechte
herhalten müssen. Daher sei nach diesen Auflagen der Polizei eine
Teilnahme in Bruneck die Pflicht eines jedes Demokraten!

Eine einstimmig angenommene Aufforderung an alle, an der Kundgebung des
Südtiroler Schützenbundes „Gegen Faschismus Für Tirol“ am Samstag in
Bruneck teilzunehmen, beendete die 35. Bundesversammlung des Südtiroler
Heimatbundes.

Roland Lang
Obmann-Stellvertreter des Südtiroler Heimatbundes

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