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Gemeinde Tramin hilft Erdbebenopfern

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Gemeinde Tramin hilft Erdbebenopfern

Die Gemeinde Tramin unterstützt auf Antrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT die Opfer der Erdbebenkatastrophe in den Abruzzen. Die Unterlandler Kommune wird demnach einen Euro pro Einwohner und die Sitzungsgelder der Gemeinderatsitzung an die Betroffenen im Erdbebengebiet spenden. Die Gemeinderäte sind durch die Bank der Meinung, dass das Beben eine menschliche Tragödie darstellt, deren Bewältigung quer durch Parteigrenzen und Gesinnungen erfolgen muss. Der Erlös kommt einem Kindergartenprojekt im betroffenen Gebiet zugute, dass vom Gemeindeverband ins Leben gerufen wurde.

Beim schweren Erdbeben am 06. April wurde die Region Abruzzen in
Mittelitalien schwer verwüstet. Fast 300 Menschen verloren dabei ihr
Leben, tausende wurden verletzt, knapp 60.000 wurden obdachlos und
stehen nun vor den Trümmern ihrer Existenz. Dass diese Katastrophe
keinem Camping-Wochenende gleichkommt oder mit einer Fahrt ans Meer
gelöst werden kann steht dabei außer Frage. Und auch ein Gang zu IKEA,
wie von Ministerpräsident Berlusconi in einer seiner unzähligen
peinlichen Äußerungen geraten, wird das Leid der Opfer nicht lindern.

Die Gemeinderäte der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin, Christine Kofler
Weis, Peter Geier, Markus Trebo und Stefan Zelger, haben deshalb einen
Beschlussantrag erarbeitet, wonach die Gemeindeverwaltung einen Euro
pro Gemeindebewohner spenden soll. Dieser wurde im Zuge der gestrigen
Gemeinderatsitzung mehrheitlich angenommen. Solidarität mit unschuldig
in Not geratenen Menschen darf nicht vor Sprache und Ethnie halt
machen, weshalb die SÜD-TIROLER FREIHEIT auf zahlreiche Nachahmer der
Aktion hofft.

Stefan Zelger
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin

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