„Die Schützen blicken immer zurück in die Vergangenheit“, so die Behauptung von Donato Seppi. De facto jedoch brauchen die Schützen gar nicht in die Vergangenheit zu blicken, sondern es genügt ein Blick in die Gegenwart, denn: Der Italofaschismus reicht, angefangen bei „Alto Adige“, in die Gegenwart herein, und das ist das eigentliche Problem!
Der Beitrag der Italiener à la Seppi & Co zum friedlichen
Zusammenleben besteht also darin, nicht nur die Geschichte, sondern
auch die Gegenwart des Faschismus zu relativieren, verharmlosen und
verteidigen und so zu tun, als sei der italienische Faschismus mit
seiner menschenverachtenden Ideologie in Wirklichkeit ein Segen und für
uns alle eine Bereicherung.
Es gibt also nicht nur Holocaustleugner, sondern auch Menschen und
Politiker, die den lebendigen Italofaschismus leugnen und diese ihre
Haltung dabei auch noch als Kavaliersdelikt betrachten.
Indes freut sich das nationalistische Italien, wenn im „Alto Adige“
schön alles nach Plan läuft. Die Südtiroler Volkspartei dagegen und
sogar Europa sehen darüber hinweg, denn wer möchte schon das
einflussreiche Italien brüskieren?
Einfach nur peinlich und beschämend! Aber kein Lügengerüst hält ewig!
Cristian Kollmann, SÜD-TIROLER FREIHEIT,
München/Laurein