Die Landtagsabgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, sehen in der Bestimmung, dass Einwanderer nach Südtirol nur den Nachweis erbringen müssen, Italienisch zu können, nicht aber den, dass sie auch Deutsch sprechen, eine eklatante Diskriminierung der Mehrheit des Landes und einen gefährlichen Präzedenzfall gegen die Sprachregelung als Ganzes.
Sie fordern die regierenden Politiker und die parlamentarischen
Vertreter Südtirols in Rom auf, sofort gegen diese Bestimmung mit allen
legalen Mitteln, auch rechtlichen, und bis zum internationalen
Gerichtshof, wenn es sein muss, tätig zu werden.
Wenn sich diese Missachtung der Zweisprachigkeitsregelung in Südtirol
durchsetzt, werden weitere Einbrücke des Rechtes auf Gebrauch der
Muttersprache nur eine Frage der Zeit sein.
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
14. Mai 2009