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Selbstbestimmung: „Zündler“

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Es ist doch interessant, dass
wir Selbstbestimmungsbefürworter
wieder einen neuen,
nicht gerade schmeichelhaften
Übernamen – „Zündler“ –
bekommen haben. Bei der Ära
Magnago waren wir die „Utopisten,
Hirngespinstler, Spinner,
politischen Tschoppelen“
(Gallmetzer) usw. Was bilden
sich diese Leute eigentlich ein,
über politisch Andersdenkende
so abwertend zu urteilen;
sind sie etwas Besseres?

Haben
sie für unsere Heimat schon
etwas geleistet, z.B. Opfer
gebracht, oder haben sie nur
schöne Gehälter kassiert?

Wenn der Landtagspräsident
zur Mäßigung aufruft, kann
man ihm keinen Vorwurf machen,
aber wenn er das
Schwergewicht dabei auf die
Südtiroler Patrioten legt, dann
hat er aus der Vergangenheit
wohl nichts gelernt und kennt
das Menschenrecht „Selbstbestimmung“,
seine Funktion
und Auswirkung nicht.

Auch die Schützen nennt er
„Zündler“. Warum? Weil sie
gegen ein großes Unrecht, die
faschistischen Relikte, demonstrieren?
In ganz Europa gibt
es nichts Ähnliches, aber bei
uns werden „Schand-Denkmäler“
mit Steuergeldern renoviert
und sogar Kränze niedergelegt.

Wer sind da wohl
die echten Zündler?
Das friedliche Zusammenleben
ist ein hohes Gut, aber es
darf nicht auf Kosten der
Südtiroler gehen!

Sepp Mitterhofer, Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Meran/Obermais

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