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Autonomie: Sackgasse

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Autonomie: Sackgasse

Landeshauptmann Luis
Durnwalder sagte am Donnerstag
bei der Pressekonferenz:
„Unser Weg bleibt die
Autonomie.“ Er widerspricht
sich da selbst. Er hat schon
öfters gesagt: „Wenn uns Italien
wesentliche Bestandteile
der Autonomie wegnimmt,
werden wir zur Selbstbestimmung
greifen.“

Die Parlamentarier
Karl Zeller und Siegfried
Brugger haben öffentlich erklärt:
„Die dynamische Autonomie
ist tot, es geht schon
jahrelang rückwärts.“ Mir
scheint dies nur mehr ein
krampfhaftes Festhalten an einem
Weg zu sein, der schon
längst in eine Sackgasse führt.
Eine weitere Aussage von
Durnwalder: „Protestmärsche
nützen niemandem“.

Vierzig
Jahre ist das Autonomiestatut
in Kraft, wegen der faschistischen
Relikte ist gar nichts geschehen,
weil die Politik versagt
hat. Innerhalb eines halben
Jahres finden zwei friedliche
Protestmärsche der
Schützen statt, und plötzlich
tut sich was! Weiters behauptet
Durnwalder, dass kein Staat
auf der Welt einer Region zugestehen
würde, mit eigener
Fahne und Hymne bei einer
Olympiade anzutreten. In
Großbritannien sind es gleich
drei: Schottland, Wales und
England. Auch die Färöer-Inseln
und Åland-Inseln treten
unabhängig von ihrem Staat
an! Warum sagt er nicht die
Wahrheit?

Sepp Mitterhofer
Südtiroler Heimatbund,
Meran-Obermais

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