Laut denen im Juni veröffentlichten Daten sank das Gesamtverkehrsaufkommen in Nord-Tirol im letzten Jahr um 1,2%, während das Transportvolumen der Schiene um 7% gesteigert werden konnte. Die Rollende Landstraße zwischen Wörgl und Brennersee verzeichnete dabei einen Zuwachs von einer Million Tonnen beförderter Güter.
Grund dafür sind neben der derzeitigen Wirtschaftslage vor allem die verkehrsbeschränkenden Maßnahmen im Bundesland Tirol. Seit 1999 wurden dadurch um 78% mehr Waren auf der Brennerbahn transportiert ( 1999 -> 8,4 Mio. Tonnen / 2008 -> 15 Mio. Tonnen). Die Bahn transportiert somit inzwischen 31% der Güter. Dies alles führte im Jahr 2008 zu einem Rückgang von 1,1 Millionen Tonnen der auf der Straße beförderten Güter.
– Wie sehen die vergleichenden Zahlen in Süd-Tirol aus?
– Welche Maßnahmen wird die Landesregierung ergreifen, um eine Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene zu erreichen?
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Dr. Eva Klotz