Die SÜD-TIROLER FREIHEIT ist erfreut über den Hirtenbrief der Bischöfe des ganzen Tirol. Der von allen Bischöfen des historischen Tirol, Erzbischof Alois Kothgasser, Salzburg, Luigi Bressan, Trient, Manfred Scheuer, Innsbruck und Karl Golser, Bozen-Brixen, unterzeichnete „Hirtenbrief zum Herz-Jesu-Sonntag aus Anlass des Gedenkjahres an die Ereignisse von 1809“ ist Geschichtsrückblick, Mahnung und Auftrag zugleich.
Klare Worte der Oberhirten, so Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER
FREIHEIT Roland Lang, wenn sie erklären: „Wir können die Ereignisse von
1809 im Zeichen der Freiheit interpretieren: als Versuch, die
politische Freiheit von den mit den Franzosen verbündeten Bayern zu
erlangen …“
So erklären die Bischöfe außerdem: „Was die politische Freiheit
betrifft, so darf sie sich nicht allein auf die Zugehörigkeit zu einem
bestimmten Staat reduziert werden …“. Für unsere Bischöfe bereits
mutige Worte, brechen sie damit doch ein Tabuthema der letzten
Jahrzehnte der Kirche in Tirol!
Klare Aussagen auch zum Umweltschutz und Erhalt der Schöpfung, die
jeden von uns zur Verantwortung gegenüber unseren Nachkommen
auffordert, auch die sozialen Probleme und die Wirtschaftskrise werden
im Hirtenbrief genannt.
Ergänzen möchte die SÜD-TIROLER FREIHEIT diesen guten Brief mit der
Aufforderung an die Politiker, die im Jahre 1977 abgeschafften Tiroler
Feiertage wieder in ganz Tirol einzuführen: Josefi, Christi
Himmelfahrt, Fronleichnam und Peter Paul. Besonders der Hl. Josef ist
Schutzherr der Väter und Familien, der Armen und Vernachlässigten,
aber auch Schutzherr und Landespatron des ganzen Tirol. In einer Zeit
der Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise wäre die Wiedereinführung
dieser Feiertage wirklich nur eine Frage des guten Willens und ein
Beitrag zum Gedenkjahr, so Leitungsmitglied Roland Lang.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT