Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT reagiert mit großem Befremden auf die Tatsache, dass der Beschluss der Landesregierung betreffend die Skipisten- Projekte Ried und Sexten einstimmig gefallen ist, also auch der für Landschaft- und Umweltschutz zuständige Landesrat, der für die Erhaltung der Naturschönheiten kämpfen sollte, für diese Zerstörung gestimmt hat.
Die Bewegung weist darauf hin, dass es sich bei der Verwirklichung
dieser Projekte keineswegs nur um die Überlagerung von Flächen handelt.
Dies ist ein Schwindel, denn sowohl für die Aufstiegsanlagen wie für
die Abfahrtspisten muss Wald geschlägert, und die gesamte Fläche
planiert werden. Das verändert das Landschaftsbild radikal: Hässliche
Schneisen vernarben nie richtig, und die so verunstalteten Gebiete
werden von Wanderern und Naturliebhabern gemieden. Ganz abgesehen vom
großen Schaden an Flora und Fauna.
Deshalb fordert die Bewegung die verantwortlichen Gemeindepolitiker,
aber auch die Mitglieder der Landesregierung auf, bei einer Begehung
sich selbst ein Bild darüber zu machen, um welch einzigartige
Kleinodien es sich handelt. Wenn sie das mit eigenen Augen betrachten,
können sie nicht mehr so lieblos am grünen Tisch über alles so einfach
drüberfahren!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
24. 6. 09