In der mit großem finanziellen Aufwand vergrößerten Bahnunterführung am Bozner-Boden-Weg ist wieder einmal, wie leider nicht anders zu erwarten, ein Lkw steckengeblieben, blockierte den Verkehr und beschädigte die Unterführung. Auf Initiative des Bezirksausschussmitgliedes der SÜD-TIROLER FREIHEIT Walter Mayr wurde die Fehlplanung auch schon im Südtiroler Landtag behandelt, dort aber mit Verweis auf die Zuständigkeit der Gemeinde Bozen abgewiesen.
Warum gibt es aber diese Probleme? Die umgebaute Unterführung hat nur eine Höhe von 4,01 Meter und eine Breite von 5,87 Meter.
Der Gemeindeverwaltung von Bozen ist wohl nicht bekannt, dass bei der Planung folgende Normen zu berücksichtigen gewesen wären, damit ein reibungsloser Verkehr auf der Straße garantiert werden kann: Ein Lkw hat eine Höhe von 4 Metern und eine Breite von 2,50 Metern plus Seitenspiegel. Der Raumbedarf für die Unterführung wäre richtigerweise 4,50 Meter Höhe und 6,50 Meter Breite, da die Unterführung am Beginn einer Kurve liegt, so Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert die Gemeindeverwaltung auf, in Zukunft nur solche Projekte zu verwirklichen, die nach ihrer Verwirklichung auch den tatsächlichen Voraussetzungen entsprechen und funktionieren. Bei einem so großen Beamtenapparat wie in der Gemeinde Bozen müsste das locker möglich sein, so Walter Mayr und Roland Lang. Ansonsten würde auch ein Blick in die Bauentwurfslehre unter „Raumbedarf bei unverminderter Geschwindigkeit (50 km/h) – Straßen Verkehrsräume“ reichen, um die Richtigkeit unsere Berechnungen zu belegen.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT
Walter Mayr
Bezirksausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT