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Festakt Dolomiten-Weltnaturerbe: Gefahr eines politischen Festivals zum Schaden der Natur!

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Festakt Dolomiten-Weltnaturerbe: Gefahr eines politischen Festivals zum Schaden der Natur!

Die Gefahr, dass der Festakt zur Erhebung der Dolomiten zum Weltnaturerbe ein medialer politischer Festival mit großer Prominenten–Show und großer Umweltverschmutzung wird, beunruhigt bereits jetzt die SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Der Festakt, der für
Anfang September geplant ist, soll laut vorliegenden Informationen auf
dem Falzarego-Pass abgehalten werden. Unverständlich, dass dieser Ort
gewählt wurde, dass er gut überwacht werden kann, strategisch gut
gelegen ist, ein Hubschrauberplatz (!) in der Nähe ist, ja sogar ein
Spital in der Nähe ist. Braucht man das für ein Naturfest?

Und wieder einmal wird Italien uns Flagge zeigen: Mit dem höchsten
Vertreter des Staates, mit „Il Presidente della Repubblica“, mit viel
Trikolore, mit Staatshymne, Militärparade und anderen grün-weis-roten
Kuriositäten (Dreifarbige Bergfeuer?).

Die Erhebung unserer Berge, dieser Berge, die den Tirolern, Ladinern,
Trentinern und Bellunesern gehören, darf nicht für ein
Italo-Politspektakel, das der Unterschutzstellung der Dolomiten durch
die Unesco vollkommen entgegengesetzt ist, missbraucht werden.

Außerdem: Die Skipiste auf das Messnerjoch sowie das Projekt Ried gefährden schon jetzt die Eintragung als Weltkulturerbe.

Und wie verträgt es sich, dass natürlich gewachsene Naturschönheiten
unter Schutz gestellt werden, aber natürlich gewachsene Ortsnamen, die
zu diesem Gebiet gehören, noch immer ihrer Gültigkeit harren müssen?

Es braucht keine große Feier zur Erhebung der Dolomiten zum
Weltnaturerbe, sondern einen Dank an AVS, CAI, den vielen
Umweltverbänden und Bürgerinitiativen: Wären sie nicht gewesen, dann
wären die Berge heute keinen Schutz mehr wert, so Roland Lang von der
SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Eine schlichte, einfache Feier mit diesen Heimatschützern ist der beste
Beweis, dass wir unserer Verantwortung bewusst sind, dass ein
Weltnaturerbe Auftrag und Verpflichtung ist!

Denn die Unesco hat bereits gewarnt: „Grenzen erreicht“!

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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