Mit großer Sorge reagiert die ARBEITSGRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMUNG auf die jüngsten Aussagen der Parlamentarier Brugger und Zeller, welche anlässlich des Besuches von Michael Spindelegger in Rom davor warnten, dass es das erklärte Ziel der italienischen Regierung sei, Süd-Tirol am Zeug zu flicken, und im Zuge der italienischen Verfassungsreform mit dem Schlimmsten gerechnet werden müsse.
Diese Aussagen zeichnen ein äußerst düsteres Zukunftsbild für
Süd-Tirol, das einmal mehr veranschaulicht, wie Notwendig ein Umdenken
der Süd-Tirol-Politik in Richtung Selbstbestimmung ist.
Noch nie haben Politiker der Volkspartei so eindringlich vor den Angriffen der italienischen Regierung auf Süd-Tirol gewarnt.
Da davon auszugehen ist, dass es sich bei den Aussagen von Zeller und
Brugger nicht um unüberlegte Äußerungen, sondern um konkrete Warnungen
handelt, muss davon ausgegangen werden, dass die zukünftige Entwicklung
Süd-Tirols ernsthaft in Gefahr ist.
Derartige Entwicklungen sind keine Basis für eine gesicherte Zukunft
des Landes, welche die oberste Priorität der Süd-Tirol-Politik sein
muss.
Die ARBEITSGRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMUNG appelliert angesichts dieser
besorgniserregenden Entwicklung daher an die Vertreter der SVP, dieser
ständigen Zitterpartie ein Ende zu bereiten und gemeinsam den Weg für
die Durchführung des Selbstbestimmungsrechtes zu ebnen.
ARBEITSGRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMUNG