Unter der Überschrift
„Rot-weiß-roter Fallschirm
steht bereit“ haben die „Dolomiten“
einen Artikel veröffentlicht,
in dem die Südtiroler
aus erster Quelle schwarz auf
weiß erfahren, wie es um unsere
„vielgepriesene Autonomie“
wirklich steht. Zwar hat
der österreichische Bundespräsident
beim Staatsbesuch
in Rom vor ca. zwei Monaten
noch gesagt, wir haben die
beste Autonomie der Welt, aber
Fischer hinkt der Wirklichkeit
eben um Jahre hinterher.
Die Parlamentarier Zeller
und Brugger erklären ganz offen:
„Werden Südtirols Finanzen
weiter beschnitten,
schränke das auch den Gestaltungsspielraum
der Autonomie
ein“.
Zeller fürchtet,
dass im Zuge der Verfassungsreform
Angriffe auf die Sonderautonomien
gestartet werden.
„Es ist das erklärte Ziel der
Regierung, uns am Zeug zu
flicken“, sagt Zeller. „Man
fährt über uns drüber, ohne mit
uns das Einvernehmen zu suchen.“
Auch Brugger fürchtet,
dass die Autonomie weiter
ausgehöhlt werde, indem man
dem Land weitere Kompetenzen
nimmt.
Der Südtiroler Heimatbund
fordert die SVP auf, die sich
dauernd verschlechternde Situation
der Autonomie endlich
zu überdenken und die nötige
Schlussfolgerung zu ziehen.
Es
gibt nur eine Alternative, und
das ist die Selbstbestimmung.
Die Autonomie ist schon jahrelang
rückläufig, darum soll
sich die SVP endlich einen
Ruck geben und einen neuen
Weg, „nämlich den Weg der
Selbstbestimmung“ beschreiten!
Sepp Mitterhofer
Obmann des Südtiroler Heimatbundes