Als realitätsfremd und völlig überzogen bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TRIOLER FREIHEIT, Sven Knoll, die gezielte Panikmache von Landeshauptmann Durnwalder, der in seiner Sommerpressekonferenz vor Unruhen gewarnt hat, wenn die Selbstbestimmung in Süd-Tirol durchgesetzt werde.
Die Bevölkerung mit solch falschen Horrorszenarien in Angst und Schrecken zu versetzen, nur um damit die wachsende Forderung nach einer Selbstbestimmung zu unterbinden, ist schlichtweg verantwortungslos.
Durnwalder belügt auch die Bevölkerung, wenn er behauptet, dass man die Selbstbestimmung erst dann fordern könne, wenn Italien das Autonomiestatut verletzt.
Genau das Gegenteil ist der Fall!
Die Selbstbestimmung lässt sich nur jetzt in friedlichen Zeiten umsetzen.
Wenn in Italien erst einmal eine Regierung an der Macht ist, die sogar bereit ist das internationale Abkommen des Autonomiestatutes zu brechen, kann man der Bevölkerung doch nicht ernsthaft vorgaukeln, dass diese Regierung Süd-Tirol dann die Selbstbestimmung zugestehen würde.
Dann schon würde es zu Unruhen kommen.
Wenn Durnwalder in seiner letzten Amtszeit wirklich etwas zum Wohle des Landes tun will, dann soll er für eine baldige Durchführung des Selbstbestimmungsrechtes sorgen.
Einen dauerhaften und gesicherten Frieden wird es in Süd-Tirol nämlich erst dann geben, wenn die Bevölkerung frei und demokratisch über die Zukunft des eigenen Landes entscheiden kann.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT