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Wegebeschilderung: Ehrenamtlichen Einsatz anerkennen! – Alpines Wegenetz – Zu Orten, die so heißen

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Wegebeschilderung: Ehrenamtlichen Einsatz anerkennen! – Alpines Wegenetz – Zu Orten, die so heißen

Das alpine Wegenetz, zum Großteil vom Südtiroler Alpenverein umgesetzt, geht seinem Abschluss entgegen, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT. Mit dem AVS waren auch die lokalen Tourismusverbände, Bauernjugendgruppen und andere örtliche Vereine, der CAI und die Naturparkverwaltungen bestrebt, Südtirols Bergwelt mit seinen knapp 16.000 km Wanderwegen für jeden Bergfreund zu erschließen. Für diesen großen ehrenamtlichen Einsatz gilt allen Beteiligten ein großer Dank!

Vor Ort saßen in den Gemeinden die verschiedenen Gruppierungen
zusammen, die Orts- und Flurnamen wurden katalogisiert, Wanderzeiten
abgeschätzt, etwa 60.000 Holztafeln wurden bzw. werden aufgestellt!

In voller lokaler Harmonie wurden meistens die historisch gewachsenen
Ortsnamen auf die Wegtafeln geschrieben: Hier ist der Name des Weilers
entstanden, hier formte sich sein Name, hier haben die Einheimischen
diesen Namen auf das Holz geschrieben!

Nicht was ein "Faschist und Deutschenhasser" im fernen Städten schrieb,
Erfindungen und oft falsche Übersetzungen, sondern der gewachsene
Ortsname wird von den Bergfreunden verwendet, denn untrennbar mit dem
Gebirge sind seine Namen verbunden.

Anscheinend aber gibt es aber wieder in den Städten Leute, die
erfundene Ortsnamen ins Gebirge schreiben wollen, so Roland Lang. Es
gibt aber kein Gesetz, das eine Zweinamigkeit vorschreibt, außerdem
sind die meisten Schilder Eigentum von privaten Vereinen. Sie
unterliegen damit keiner Bindung im Sprachgebrauch: Auch ein mit
Landesbeiträgen erbautes Hotel muss keine zweisprachige Servietten
haben!

Jeder Gast sucht das Bodenständige, das Gewachsene, das hier
Entstandene:
Nicht den großen Bluff, zu dem unweigerlich auch
gefälschte Namen von Bergen, Weilern, Höfen (sic!) usw. gehören. Für
jeden Wanderer lachhaft ist die Besorgnis einiger Touristenfachleute,
der italienische Gast würde sich ohne italienische Ortstafeln nicht
zurechtfinden: Er ist doch nicht dümmer als andere Gäste.

Seit 63 Jahren hat die Südtiroler Landesregierung die
Ortsnamensregelung vor sich hergeschoben: Es ist einfach gemein, sie
nun auf dem Rücken der Wegemarkierer und Bergfreunde auszutragen:
60.000 Holztafeln weisen zu Orten, die so heißen! Danke Leute für eure
Arbeit!

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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