Sie können es einfach nicht lassen! Die Grünen und nun auch die „Demokratische Linke“ haben sich eigentlich die „Bekämpfung von Faschismus” auf die Fahnen geschrieben, betreiben aber in Sachen Ortsnamensfrage selbst faschistische Methoden. Während sich in allen anderen europäischen Ländern Linke und Grüne gegen Faschismen aller Art wehren, so ist dies in Süd-Tirol anscheinend nicht der Fall.
Und das alles nur weil sich der AVS dazu entschlossen hat, auf seinen Wegweisern auf faschistisch-erfundene Ortsnamen zu verzichten. Doch genau das bestürzt die Linken und Grünen. Auch der italienische Alpenverein CAI sollte sich diesbezüglich besser informieren, bevor er einen derartigen Aufschrei startet. Faschismen, egal welcher Art zu verteidigen, seien es Namen oder Denkmäler, sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Eigentlich Parolen von linksgerichteten Parteien und Organisationen, aber in Süd-Tirol ist ja mal wieder alles anders. Linke und Grüne sollten sich deshalb die Frage stellen, ob ihr Handeln wirklich so „antifaschistisch” ist, wie sie es selbst von sich behaupten. Denn mit derartigen Forderungen verteidigen sie genau jene, die sie eigentlich „bekämpfen” möchten.
Hannes Innerhofer, Gargazon