Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, verdeutlicht anhand des anliegenden Beispiels ihres Heimatdorfes Walten (Passeier) wohin die Militärkarte die Wanderer führen würde: In den „Bosco Di Tramontana“ und weiter auf die „Punta Di Tramontana“ (das könnten Nörderwald und Nörderspitze sein), nach „C. Costalta“ (keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte), nach „Tratte“, womit vielleicht „Troten“, ein Hof nicht weit von der Jaufenstraße gemeint sein könnte.
Wenn wir mit der Militärkarte in der Hand schließlich weiter nach „C.
Scarpa“ wandern wollen, kann ich mir selbst als Einheimische, die in
Walten fast jeden Stein kennt, auch unter Aufwendung aller Fantasie
nicht vorstellen, wo wir landen werden! Und so ginge es weiter, „M.
Cascata“, „M. Sociale“, vielleicht gemeint ein „maso Sociale“, aber wie
gesagt, keine Ahnung, wo die in Walten sein könnten!
So bliebe mir als Einheimischer nur, allen Wanderern wie Margheri, die
sich ohne italienische oder pseudo- italienische Namen auf den Karten
in der Welt offensichtlich nicht mehr zurecht finden, viel Glück mit
ihren glorreichen Militärkarten. Und die spannende Frage, ob sie selbst
dann wissen, wo sie gewesen sind. Na, dann, auf ins irre Vergnügen!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
4. 9. 09