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CAI-Wanderwege werden zur Rutschpartie

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Mit den einsprachigen deutschen
Hinweisschildern scheint
der CAI Probleme zu haben (Aussprache Maroni),
an den rein italienischen
Schildern darf sich
wohl niemand stoßen. Folgt man
dem Mendelkamm vom Penegal
bis zum Gantkofel (Andrianer
Kreuz), gibt es nur das einsprachige
Schild „Macaion“, den historischen
Namen Gantkofel
suchtman vergebens.

Nächstes Beispiel die „Forcolana“,
von den Ewiggestrigen
Furglau genannt, ein Steig, dem
man besser nicht folgt (arg verwahrlost).
Hatman den Macaion
dann erreicht, genießt man einen
traumhaften Tiefblick ins
Etschtal. Wer es nun besonders
abenteuerlich haben will, kann
die „Große Scharte“ absteigen
(auch Hinweis Buchwald 1½
Stunden).

Nun, dieses Vorhaben erfordert
gewaltiges Stehvermögen,
denn abwärts findet man die
Markierung nicht, ein Hinweisschild,
das Kar zu umgehen,
fehlt. Ich weiß nun nicht, was
schlimmer ist, im Kar zu bleiben,
den Fußspuren zu folgen oder
den vom CAI errichteten Ausweichsteig
(den ich gottlob fand)
zu nehmen.

Auch dieser ist in einem
fürchterlichen Zustand, für
Durchschnittswanderer eine Zumutung.
Wer diese Rutschpartie
heil überstanden, den rettenden
Eppaner Höhenweg erreicht hat,
sucht vergeblich das Schild
„Buchwald“, wie es beim Einstieg
angegeben ist.
Nun, der CAI täte weit besser
daran, auf Markierung und Zustand
der Steige zu achten, als
sich auf die zweinamige Beschilderung
zu stürzen.

Ivo Hechensteiner, St. Pauls

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21. Oktober 2009: Informationsabend der SÜD-TIROLER FREIHEIT in WIEN (Café Landtmann)

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