Italien hält laut Oktober – Daten 2009 von Eurostat mit mehr als 1.875 Milliarden Euro den ersten Platz in der Staatsverschuldung Europas. Es ist für die SÜD-TIROLER FREIHEIT unglaublich, dass es sich der höchstverschuldete Staat Europas leisten kann, täglich (!) 3 Millionen Euro für eine  2.200 Mann starke Militärpräsenz in einem knapp 5000 Kilometer entfernten fremden Land zu zahlen, stellt Roland Lang fest! 
 
Abgesehen davon sind auch die Methoden, die Italien für die Besetzung
 fremden Grundes und Bodens anwendet, fragwürdig: So soll laut der
 englischen Tageszeitung „The Times „ der italienische Geheimdienst
 mehrere zehntausend Dollar gezahlt haben, damit in der italienischen
 Zone keine Angriffe der Taliban stattfinden.
Es gibt für einen Staat wie Italien, der es im eigenen Land mit mit den
 Menschenrechten nicht genau nimmt, kein moralisches Recht, am
 Hindukusch fremden Völkern Nachhilfestunden in Demokratie und
 Menschenrechten zu erteilen. Afghanistan ist ein gutes Beispiel dafür,
 wie man ein Land durch Fremdeinmischung und Besatzung langfristig
 zugrunde richten kann. Angefangen von der sowjetischen Besatzung, bis
 zum heutigen Tag, hat die Einmischung von außen nur Elend und Not
 gebracht. Afghanistan hat wie Tirol eine große Geschichte und eine
 eigene Kultur!
Beide Völker ihren eigenen Weg ohne Einmischung von außen gehen zu lassen, das wäre Ausdruck von Demokratie und Menschenrecht.
Deshalb keine italienischen Soldaten am Hindukusch und in Tirol!
Roland Lang
 Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT 
 Anmerkung: Den „Militäreinsatz“ der Italiener in Afghanistan hat Dr.
 Rupert Neudeck, bekannt geworden nach seiner Rettungsaktion von
 vietnamesischen „BOAT PEOPLE“ mit dem Schiff „CAP ANNAMUR“, beobachtet.
 Er ist Leiter der in Afghanistan tätigen Hilfsorganisation Grünhelme.
 In einem Brief an die FAZ vom 21.10.2009 schreibt er über die
 italienischen Soldaten in Afghanistan:
„… Wenn die 2.200 italienischen Isaf-Soldaten –von denen die Menschen
 in der Provinz Herat nichts hören und sehen, und von denen sie
 allenfalls wissen, dass sie in der Nähe des Flughafens in einer mit
 Pizzerien und sonstigen Unterhaltungsetablissements voll gestopften
 Riesenfestung von 2 Kilometern mal 1,8 Kilometern Umfang stationiert
 sind, ihre Zahl auf 4400 Isaf –Soldaten erhöhen, wird die Festung nur
 vergrößert.
Denn diese Soldaten haben nur eine Aufgabe: Den Selbstschutz. Andere
 Aufgaben haben sie noch nicht gehabt. (Das verlogene Abkürzungslabel
 PRT ist ja auch aus dem Verkehr geholt: Provincial Reconstruction
 Team).
Wenn ich in den Dörfern der Distrikte Karoq (Geburtsort des amtierenden
 Außenministers Spanta) und Golram herumfahre, frage ich beim Tee zum
 Spaß die Dorfältesten, ob sie schon einmal einen italienischen Soldaten
 gesehen haben. Über die Frage sind die Stammesführer überrascht, denn
 sie wussten nicht mal, dass da so viele in der Stadt Harat stationiert
 sein sollen. …“



