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Mordfall Tiralongo: SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt die weiteren neuen Erkenntnisse

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Mordfall Tiralongo: SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt die weiteren neuen Erkenntnisse

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt die beiden neuen Zeugenaussagen des ehemaligen Bürgermeisters von Mühlwald, August Aschbacher sowie des ehemaligen Gemeindebeamten, Josef Ausserhofer, welche meinen, dass es sich beim Mordfall Tiralongo um einen „Ehrenmord“ gehandelt haben soll (Wochenzeitung "FF" von heute). Damit wird die Unschuld der „Pusterer Buam“ ein weiteres Mal bestätigt. Erst vor kurzem hat der damals vor Ort diensthabende Carabiniere Bruno Budroni ausgesagt, dass Tiralongo in Wahrheit in Folge eines Streites von einem vorgesetzten Carabiniere erschossen wurde. Auf die Aussagen Budronis hatte die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT im September hingewiesen und damit den Fall neu ins Rollen gebracht.

Aufgrund der nun aufgetauchten neuen Erkenntnisse bekräftigt sich die
Unschuld der „Pusterer Buam“, weshalb der Landtagsabgeordnete der
SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Staatsanwaltschaft dringend dazu
auffordert, umfangreiche Ermittlungen einzuleiten. Es ist nicht
akzeptabel, dass derartige Ermittlungen noch immer aufgrund politischer
Interessen eingeschränkt werden. Aufklärung verlangt die SÜD-TIROLER
FREIHEIT von der Staatsanwaltschaft auch darüber, was mit den
Beweismitteln von damals geschehen ist.

Anhand des Blut besudelten Taschentuches, welches vom Täter stammt und
das sich in der Aservatenkammer des Gerichtes in Mailand befinden soll,
ließe sich anhand eines DNA-Abgleiches zweifelsfrei die Unschuld der
„Pusterer Buam“ nachweisen.

Unabhängig von den gerichtlichen Ermittlungen, verweist die SÜD-TIROLER
FREIHEIT auf den vom Süd-Tiroler Landtag genehmigen Begehrensantrag
hin, mit welchem von italienischen Staat eine umgehende Begnadigung der
verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer eingefordert wird. Dieser
Begehrensantrag wurde noch vor den neuen Erkenntnissen des Mordfalls
Tiralongo gefasst und bedarf daher einer neuerlichen Verstärkung,
weshalb die Landesregierung dazu aufgefordert wird, die Begnadigung bei
den zuständigen Stellen in Rom abermals und mit Nachdruck einzufordern.

Sven Knoll
Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT

29.10.2009

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