Die von der SÜD-TIROLER FREIHEIT aufgedeckten Aussagen des ehemaligen Carabainieres Bruno Budroni, wonach nicht die Pusterer Buam den Carabiniere Vittorio Tiralongo erschossen hätten, sondern vielmehr dessen Vorgesetzter, haben großes Aufsehen erregt und werfen ein völlig neues Bild auf die damaligen Geschehnisse.
Der vermeintliche Mord an Tiralongo war stets einer der politischen Hauptgründe, mit dem eine Begnadigung ausgeschlossen wurde. Wenn sich die Aussagen Budronis nun bestätigen, bedeutet dies, dass der italienische Staat und die Justiz seit 45 Jahren den Pusterer Buam, aus politischen Gründen, einen Mord in die Schuhe geschoben haben, nur um den Süd-Tiroler Freiheitskampf zu kriminalisieren.
1) Was wird die Landesregierung tun, damit die Aufklärung des Falles nicht wieder aus politischen Gründen verschlampt wird?
2) Welche Schritte wird die Landesregierung einleiten, damit die Pusterer Buam endlich begnadigt werden?
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Dr. Eva Klotz
SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol 11. September 2009