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SMG fordert Tourismustreibende dazu auf, Süd-Tirol fast ausschließlich italienisch zu bewerben

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SMG fordert Tourismustreibende dazu auf, Süd-Tirol fast ausschließlich italienisch zu bewerben

Im Rahmen der aktuellen Fragestunde hat der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, heute im Landtag das Rundschreiben der SMG an die Tourismustreibenden angeprangert, in dem diese aufgefordert werden, Süd-Tirol im fremdsprachigen Ausland fast ausschließlich nur mehr auf Italienisch zu bewerben.

Die SMG ruft damit dazu auf, auf die historisch gewachsenen Orts- und Flurnamen zu verzichten und stattdessen die vom Faschismus eingeführten, erfundenen italienischen Namen zu verwenden.

Laut SMG sollen die deutschen Namen in Artikeln höchstens noch bei der Erstnennung (allerdings an zweiter Stelle) erwähnt werden, bei jeder weiteren Nennung hingegen nur mehr ausschließlich die italienischen Namen.
Selbst Tourismusmärkte wie die Benelux-Länder, die bisher mit den deutschen Namen beworben wurden, sollen nun mit den italienischen Namen angeworben werden.

Unweigerlich wird damit der eigenen Bevölkerung vermittelt, dass unsere Sprache und Kultur minderwertig sei und man deswegen auf italienische Erfindungen zurückgreifen müsse.

Diese Vorgaben der SMG sind inakzeptabel und ein Schaden für das Land, da Süd-Tirol somit im Ausland als völlig italienischsprachiges Gebiet vermarktet wird. Die Konsequenz ist bereits in der Schweiz ersichtlich. Ein Reiseführer berichtete dort unlängst, „dass Süd-Tirol eine völlig italienische Provinz sei und in Bozen nur mehr die alten Häuser an die Zeit der österreichischen Besatzung erinnern.“

Armes Süd-Tirol, dass sich auf Kosten der Steuerzahler eine Marketinggesellschaft leistet, die im Geiste von Tolomei und zur Freude unverbesserlicher Neo-Faschisten die Kultur und Sprache des Landes verleugnet.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT


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