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Landtag sagt nein zur mehrsprachigen Etikettierung von Lebensmitteln

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Landtag sagt nein zur mehrsprachigen Etikettierung von Lebensmitteln

Die mehrsprachige Etikettierung von Lebensmitteln forderte die SÜD-TIROLER FREIHEIT heute im Landtag im Rahmen eines Beschlussantrages. Die Landesregierung sollte die Lebensmittelketten dazu anhalten und in Rom die entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen anstreben, damit Inhaltsstoffe in den wichtigsten europäischen Sprachen gekennzeichnet werden.
Ähnlich wie bei der Zöliakie gehe es auch hier darum, dass die Kunden wüssten, was in den gekauften Lebensmitteln drin sei, erklärte Sven Knoll. Dabei gehe es nicht nur um das Recht auf die Muttersprache, sondern um verständliche Information über Inhaltsstoffe, die bei bestimmten Allergien auch gefährlich sein könnten.

Alessandro Urzì erklärte sich mit dem Prinzip des Antrags
einverstanden. Eine mehrsprachige Bezeichnung im ganzen Staatsgebiets
werde allerdings schwer durchzusetzen sein. Der PDL setze sich in Rom
übrigens für ein ähnliches Vorhaben ein.

Auch Donato Seppi erklärte sich mit dem Antrag einverstanden. Man solle
sich aber auf die wichtigsten europäischen Sprachen beschränken,
ansonsten verlange Dello Sbarba morgen arabisch.

Die mehrsprachige Bezeichnung wäre wünschenswert, räumte LR Richard
Theiner ein, aber es sei schon schwer, die Einhaltung der bestehenden
Bestimmungen zu erreichen. Der Antrag sei in dieser Form nicht
anwendbar.

Der Antrag wurde mit 16 zu 17 Stimmen knapp abgelehnt.

Archiv, Sven Knoll
Kulturverbrechen Ortsnamen: Italien zeigt wahres Gesicht!
Sprachbestimmungen: Antrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT genehmigt!

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