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Ladinische Ortsnamen: Historische ladinische Namen im öffentlichen Nahverkehr tabu!

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Ladinische Ortsnamen: Historische ladinische Namen im öffentlichen Nahverkehr tabu!

Wir müssen bei der Ortsnamensfrage auch die Hausaufgaben vor unserer Haustür machen, so die SÜD- TIROLER FREIHEIT. So ist es unverständlich, dass im ladinischen Teil von Südtirol beim öffentlichen Nahverkehr die geschichtlich gewachsenen ladinischen Ortsnamen noch immer Tabu sind! Es ist höchst an der Zeit, so Roland Lang, dass auf Fahrplänen, bei den Bussen und Fahrplanauskünften endlich auch La Val und Urtijëi aufscheinen!

Die ungelöste Ortsnamensfrage, letzthin wieder durch die beinahe-
Abschaffung der faschistischen Dekrete bzw. deren erneute
Festschreibung durch das sogenannte antifaschistische Italien haben
berechtigterweise europaweit zu Protesten Anlass gegeben. Aber wie
verhält sich die Autonome Provinz bei den Ortsnamen?

So findet es der öffentliche Nahverkehr unter Landesrat Widmann nicht
der Mühe wert, die geschichtlich gewachsenen ladinischen Ortsnamen
neben den teilweise faschistischen italienischen und deutschen
Ortsnamen zu erwähnen! Gibt jemand bei der Fahrplansuche einen
ladinischen Ortsnamen in der Provinz Bozen ein, so wird dieser nicht
gefunden.

Bereits im Februar dieses Jahres hatte Herr Constantini von der
Vereinigung Brennerbasisdemokratie beim Landeshauptmann interveniert
und auf diesen Missstand hingewiesen, wobei in den Antwortschreiben sei
es vom Landeshauptmann wie vom Landesrat für Mobilität Zustimmung und
gute Vorsätze gelobt wurden.

So schreibt Landesrat Widmann: „Das Ressort Mobilität wird sich aber
dafür einsetzen, eine Lösung zu finden, dass bei Fahrplänen und
Beschriftung die ladinische Toponomastik berücksichtigt werden kann …
Der Landesrat Dr. Thomas Widmann“.

Geändert hat sich aber nichts, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT: Auch bei
den am 13. Dezember neu erschienenen Fahrplänen sowie im Suchlauf der
Fahrplanauskünfte und bei den Bussen sind die ladinischen Ortsnamen
noch immer tabu!

Das verschweigen historischer Ortsnamen ist sehr ähnlich dem Verbot
derselben, protestiert Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Es ist uns Auftrag und Verpflichtung, keine Verfälschung der Geschichte
und Kultur unserer Heimat zuzulassen, einschließlich der Ortsnamen,
stellt die Bewegung fest!

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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