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Aus „Hochpustertal“ wird nur mehr „Alta Pusteria ski world“

Als wenig glücklich bezeichnet das Leitungsmitglied der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Thaler, die Entscheidung des Skizentrums Hochpustertal bei Werbeauftritten sprachübergreifend nur mehr den Begriff „Alta Pusteria ski world“ zu verwenden. Laut schriftlicher Auskunft soll der Übergangsbegriff „Alta Pusteria ski world“ in der Zeit bis zur endgültigen Fusion der  Liftgesellschaften von Helm, Rotwand und Haunold verwendet werden.

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT zeigt über die Entscheidung für die
Bewerbung des Skigebietes im Hochpustertal einzig eine
italienischsprachige Bezeichnung zu verwenden, wenig Verständnis. Damit
geht man sogar noch weiter als die Vorgaben der SMG, welche verlangt,
dass die deutschen Süd-Tiroler Ortsnamen nur mehr, wenn überhaupt,
zweitrangig anführt werden sollten. (So die Vorgabe für die Bewerbung
Süd-Tirols für den nicht deutschsprachigen Raum)

Damit wird kulturpolitisch der falsche Weg für Süd-Tirol eingeschlagen,
so Werner Thaler, von der SÜD-TIROLER FREIHEIT, deshalb wird die
Bewegung im Süd-Tiroler Landtag eine Anfrage einbringen. Sie will damit
in Erfahrung bringen, wie die Süd-Tiroler Landesregierung zu dieser
Fehlentwicklung steht. Da die Skigebiete von der öffentlichen Hand
gefördert werden soll und muss die Süd-Tiroler Landesregierung dazu
Stellung beziehen.

Künftig soll das Skigebiet jedoch unter dem Namen „Sextner Dolomiten“
auftreten. Dieser Begriff ist geografisch gewachsen und signifikant für
die Region rund um die Drei Zinnen, so die Auskunft der
Verantwortlichen des Skigebietes.

Werner Thaler
Leitungsmitglied der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT

Archiv, Pustertal, Schriftliche Anfrage, Werner Thaler
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