Auf der gestrigen Ortsversammlung der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Meran wurden weitere Vorbereitungen für die Kandidatur der Bewegung bei den kommenden Gemeindewahlen in der Stadtgemeinde getroffen. Offen bleibt noch die Frage, ob mit einem eigenen Bürgermeister-Kandidaten angetreten werden soll.
Die Meraner Gemeinderätin der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Reinhild Campidell,
zog eine positive Bilanz ihrer nunmehr 10jährigen Tätigkeit im Meraner
Gemeinderat. Als einzige Oppositions-Gemeinderätin einer
deutschsprachigen Bewegung liegen ihr die Themen wie
Zweisprachigkeitsbestimmungen, Jugendpolitik, Erhalt der historischen
Baukultur in Meran und natürlich nicht zuletzt die Entfernung der
faschistischte Relikte aus Meran besonders am Herzen.
Für die kommende Gemeindewahl werden in den nächsten Wochen geeignete
und interessierte Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Laut Reinhild
Campidell will sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT als ernstzunehmende
Alternative zur SVP in Meran für diese Wahl anbieten. Besonders in der
Stadtgemeinde Meran ist es wichtig, dass sich jemand für die
deutschsprachigen Mitbürgerinnen einsetzt.
In den nächsten Wochen wird auch das Programm für die Gemeindewahl
erstellt. Dabei will man alle BürgerInnen mit einbinden. Vorschläge für
Programmpunkte können bis zum 15. Februar 2010 über die E-Mail-Adresse (hier klicken) bzw. telefonisch 338 33 448 39 eingereicht
werden.
Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll,
berichtete im Rahmen des Informationsabends über die politische Arbeit
der Bewegung im Süd-Tiroler Landtag. Hinsichtlich der Gemeindewahl
meinte Knoll, dass diese dazu dienen sollte, die Position der
SÜD-TIROLER FREIHEIT zu festigen und heimatbewusste Politik – z.B. beim
Thema Bewahrung historischer Baukultur – auch in die Gemeindestuben zu
tragen.
Reinhild Campidell
Meraner Gemeinderätin der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT