Im Jahre 2012 könnte ein „gesamtstaatliches Alpini-Treffen“ in Bozen abgehalten werden. Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT ist darüber erbost und empfindet dies als Provokation, zumal viele Alpini noch immer die Zeit des Faschismus und damit auch die Unterdrückung Süd-Tirols verherrlichen. Ein Blick auf die offizielle Alpini-Internetseite der Süd-Tiroler Sektion genügt, um dies zu beweisen.
Darin bezeichnen sich die Alpini selbst als „Hüter der neuen Grenzen“.
Mit keinem Wort werden ihre Verbrechen in der Zeit des Faschismus
erwähnt. Im Gegenteil: Man findet Bilder von Plakaten mit
Liktorenbündeln, Alpini die ein Minarett besetzen, sowie von Adlern die
nach Norden fliegen, um Schlern und Rosengarten einzunehmen. Alles ohne
Beschreibung.
Solange sich die Alpini nicht von ihrer faschistischen Vergangenheit und
den grausamen Kriegsverbrechen in Afrika entschuldigen bzw.
distanzieren muss ein Alpini-Aufmarsch in Bozen verhindert werden. Die
SÜD-TIROLER FREIHEIT befürchtet, dass die Alpini, wie bereits in der
Vergangenheit, vor dem Siegesdenkmal und dem Mussolini-Relief in Bozen
aufmarschieren und Kränze niederlegen.
Durch eine solche Veranstaltung wird das ethnische Klima in Süd-Tirol
von italienischer Seite erneut angeheizt.
Werner Thaler
Leitungsmitglied der
Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT
Bereits im "Logo" der lokalen Alpini-Vereinigung kommt das irredentistische Gedankengut der Vereinigung zum Ausdruck. Die Adler bzw. Geier fliegen nach Norden um den Schlern und Rosengarten einzunehmen.
Plakat aus dem Jahre 1949: