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Siegesdenkmal: Staat missachtet Bestimmungen zur Zweisprachigkeitspflicht

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Siegesdenkmal: Staat missachtet Bestimmungen zur Zweisprachigkeitspflicht

Eine klare Missachtung der Zweisprachigkeitspflicht wirft Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT, dem Ministerium für Denkmäler und kulturelle Tätigkeit (MINISTERO DEI BENI E ATTIVITÀCULTURALE) vor. Das Bauschild sowie alle Hinweise auf Gefahren bei der Baustelle beim Siegesdenkmal sind nur einsprachig italienisch angebracht.

Ist schon die Renovierung dieses
Denkmals mit 1,2 Millionen Euro eine Beleidigung jedes Demokraten, so
spiegelt sich in den nur italienischen Texten vor der Baustelle die
Inschrift an der Stirnseite des Denkmals wieder „Von hier aus haben wir
die Anderen kultiviert in der Sprache ….“

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert die Gemeinde Bozen auf, dieser
Verletzung der Zweisprachigkeit beim bekanntesten italienischem Denkmal
in Südtirol nachzugehen!

Die Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Dr. Eva Klotz und
Sven Knoll haben bereits eine Anfrage für die Februar Session im Landtag
gestellt, bei der  Maßnahmen bei nur einsprachiger Beschilderung von
Baustellen gefordert werden. Sie werden auch auf diese Verletzung der
Zweisprachigkeit hinweisen.

Ich habe inzwischen symbolisch meinen Unmut über diese Verletzung
unserer Muttersprache durch den Aufkleber „VALE SOLO PER ITALIANI“ ,
scheinbar gelang mir dies in einem unbewachten Moment, sichtbar gemacht,
so Roland Lang. Denn ein Recht, das nicht eingefordert wird, stirbt!

Die vielen mit Nummern und Buchstaben versehenen Steine und abmontierten
Teile des Denkmals würden gerade jetzt eine Versetzung des Denkmals
unterhalb von Ala sehr einfach machen. Welche italienische Stadt möchte
es haben? Meint abschließend ironisch Lang!

Roland Lang

Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

Archiv, Eva Klotz, Sven Knoll
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