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Mitolo: Vater des Faschisimus und Imperialismus in Südtirol

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Mitolo: Vater des Faschisimus und Imperialismus in Südtirol

Mitolo der gradlinige, korrekte Politiker ist tot, so der Kommentar der SVP zum Ableben eines verbissenen Neofaschisten. Sein Credo war wohl die flächendeckende Italianisierung des Alto- Adige. Die Sturheit zum „Siamo in Italia“ hat letztendlich auch seinen Landsleuten geschadet. Dieser Mentalität ist es zu danken, dass der Name „Siegesplatz“ erhalten blieb, die Wahrung der faschistischen Relikte und der tolomeischen Ortsnamen oberste Priorität eingeräumt wird (siehe bei Politbesuchen aus Rom).

Wer hierzulande die deutsche Sprache ignoriert, darf sich nicht wundern, dass ihm der Zugang zu den Führungsetagen verschlossen bleibt. Zu dieser Erkenntnis kam Mitolo leider viel zu spät. Dem Mussolinijünger Mitolo werden die Südtiroler kaum eine Träne nachweinen, hat er ja auch dafür gesorgt, dass der Kolonialgeist von seinen Gesinnungsgenossen weitergepflegt wird.

Nun, es vergeht kaum eine Woche, wo nicht irgend ein Skandal den italienischen Staat erschüttert, Umweltverbrechen auffliegen, die einem das Blut in den Adern stocken lässt, steuerliche und bürokratische Schikanen Wirtschaftstreibende in Weißglut versetzen, und desto trotz klammert sich die SVP an diesen maroden Stiefel, der im Mafiasumpf hoffnungslos zu versinken droht.

Ivo Hechensteiner
St. Pauls

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