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Wohnbauinstitut/Wohngeld: Sorgloser Umgang mit persönlichen Daten?

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Wohnbauinstitut/Wohngeld: Sorgloser Umgang mit persönlichen Daten?

Einen etwas lockeren Umgang mit den persönlichen Daten der WohngeldempfängerInnen wirft das Leitungsmitglied der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Thaler, dem Wohnbauinstitut vor. So können mittels einer einfachen Suchabfrage über das Internet mehrere Dateien heruntergeladen werden, welche alle Daten der WohngeldempfängerInnen aus den Jahren 2006 bis 2009 enthält.

In den jeweiligen Excel-Listen sind alle Namen der jährlichen über 9.000
WohngeldempfängerInnen, der zugewiesene Geldbetrag, die entsprechende
Aktennummer, deren Wohngemeinde und sogar die persönliche Steuernummer
aufgelistet.

In den Listen lässt sich auch in einem Großteil der Fälle die
Sprachgruppenzugehörigkeit des Antragstellers zurückverfolgen, da der
Name der Wohnsitzgemeinde in der jeweiligen Sprache des Antragstellers
angegeben ist (deutsch oder italienisch)

Zwar besteht laut Gesetz eine Verpflichtung die Namen der Empfänger von
öffentlichen Zuschüssen zu veröffentlichen, welche bereits über das
Südtiroler Bürgernetz erfolgt, doch werden über die Internetseite des
Wohnbauinstitutes wesentlich mehr persönliche Daten als notwendig
veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um persönliche Daten, wie z.B.
die Steuernummer, aus welcher sich unter anderem auch das Geburtsdatum
ablesen lässt. Es darf nicht sein, dass diese Daten ohne jeden Schutz
und in dieser Form ins Internet gestellt werden.

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert das Wohnbauinstitut dazu auf,
nur die vom Gesetz vorgesehenen Daten zu veröffentlichen und nicht so
sorglos mit den persönlichen Daten der Wohngeldempfänger umzugehen.

Werner Thaler

Leitungsmitglied der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT

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