Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT wird bei der Gemeinderatswahlen auch in der Landeshauptstadt Bozen antreten. Bei einem Informationsabend mit dem Landtagsabgeordneten Sven Knoll wurden dafür die Weichen gestellt. Verschiedene Bürgerinnen und Bürger haben sich für eine Kandidatur bereit erklärt, es werden aber noch Gespräche mit weiteren Kandidaten geführt. Laut Bezirkssprecher Lorenz Puff bemüht man sich, die jeweiligen Bozner Stadtviertel einzubinden und dort noch Kandidaten zu finden.
Die Kandidatur wurde bereits seit einigen Monaten organisatorisch gut
vorbereitet. Ihre Bereitschaft für eine Kandidatur für die SÜD-TIROLER
FREIHEIT haben unter anderem Roland Lang, Barbara Klotz, Lorenz Puff,
Daniel Frasnelli, Wilma Moroder und Meinrad Berger erklärt.
Für jene, welche sich als Kandidat oder Kandidatin bereitstellen wollen,
sind Barbara Klotz und Lorenz Puff die Ansprechpartner vor Ort, so
Leitungsmitglied Roland Lang. Gesucht werden aber auch freiwillige
Helfer, welche die Kandidatur vor Ort aktiv unterstützen. Langfristig
will sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT in der Gemeinde Bozen in Form einer
eigenen Ortsgruppe organisieren, um somit besser auf die Belange der
Bevölkerung eingehen zu können.
Einige Programmpunkte für das Wahlprogramm der Bewegung, welche von den
Anwesenden gutgeheißen wurden:
– Niemals und Nirgends wird die SÜD-TIROLER FREIHEIT auf das hart
erkämpfte Recht auf Gebrauch der Muttersprache verzichten. Diesem Recht
gilt unsere besondere Kontrolle!
– Der Bau- und Wohnungsmarkt in Bozen ist von Spekulation und
Freunderlwirtschaft zu entsumpfen. Nur dadurch kann eine echte
Wohnbaupolitik greifen.
– Das deutsche Altersheim in Bozen, ein Traum der SVP, wird durch unsere
Kraft in der Gemeinde verwirklicht werden.
– Erhaltung all jener Bausubstanz , die Bozen über Jahrhunderte geprägt
hat und die nicht durch die gewaltsame Baupolitik zu politischen Zwecken
in der Stadt hochgezogen wurde.
– Die Etschwerke sind Eigentum der Gemeinden Bozen und Meran. Ihre
Aufgabe muss deshalb nicht auf Gewinn ausgerichtet sein, sondern auf
einen niedrigen Strompreis, der dem Bürger als Miteigentümer zugute
kommen muss. Eine Senkung der Stromkosten von etwa 20% müsste machbar
sein!
Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, berichtete
im Rahmen des Informationsabends über die politische Arbeit der
Bewegung im Süd-Tiroler Landtag. Hinsichtlich der Gemeindewahl meinte
Knoll, dass diese dazu dienen sollte, die Position der SÜD-TIROLER
FREIHEIT zu festigen und heimatverbundene Politik auch in die
Gemeindestuben zu tragen. „Zur Erhaltung der Heimat gehört auch der
Schutz unserer Landschaft und unserer Umwelt“ so der Landtagsabgeordnete
Sven Knoll.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird in den nächsten Tagen Unterschriften für
die Einreichung der Liste sammeln. Eine Unterschrift für die Einreichung
einer Liste stellt keinerlei Verpflichtung dar, diese dann auch zu
wählen, präzisiert Leitungsmitglied Roland Lang.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT
v.l.n.r. Roland Lang, Barbara Klotz, Lorenz Puff,
Evelyn Krezdorn und Daniel Frasnelli