Vor kurzem ließ eine Studie der Handelskammer aufhorchen, wonach Tramins Bevölkerung in den nächsten Jahren abnehmen werde und damit eine Abwanderungsgemeinde sei. Eine weitere Studie des Statistikinstitutes ASTAT wiederlegt diese Prognose. Sicher ist, dass es so oder so Anstrengungen bedarf, jungen Traminer Familien eine Zukunft im Dorf zu ermöglichen. Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin spricht sich für die baldige Planung einer weiteren Zone für geförderten Wohnbau aus. Die Realisierung der geplanten Zone unterhalb der Weinstraße, die durch einen irrwitzigen Rechtsstreit hinausgezögert wurde, dauert nun schon seit Jahren.

Wie eine Anfrage der SÜD-TIROLER FREIHEIT ergab, kommen in der neuen
Wohnbauzone nicht mal die Hälfte der Antragssteller zum Handkuss. Bis
die sogenannte Zone „Elzenbaum / Zelger“ unterhalb der Weinstraße
fertig gestellt sein wird, kommen noch weitere Anträge hinzu. Viele
junge Traminerinnen und Traminer können sich eine Wohnung auf dem
freien Immobilienmarkt oftmals nicht leisten, oder diese sind für einen
halbwegs erschwinglichen Preis einfach zu klein. Ihnen kann eine
Perspektive in Tramin gegeben werden. Da die Realisierung, wie das
Beispiel des aktuellen Falls zeigt, durch Standortsuche,
Genehmigungsverfahren, Projektierung, Bürokratie und Bau sehr lange
dauert, ist eine zeitnahe Planung einer neuen Zone laut SÜD-TIROLER
FREIHEIT unerlässlich. Die Bewegung wird sich bei erneutem Einzug in
den Gemeinderat deshalb für baldige Schritte in diese Richtung
einsetzen.

Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied
und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin