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Der PdL und die deutschsprachigen Süd-Tiroler

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Der PdL und die deutschsprachigen Süd-Tiroler

Der PdL versucht sich scheinbar immer mehr auch den deutschsprachigen Süd-Tirolern zu nähern, indem er für das friedliche Zusammenleben wirbt und sich gegen die "Sprachgruppen-zugehörigkeit" stellt. Man spreche zwar verschiedene Sprachen, sei aber ein Volk – so der PdL. Doch welches wahre Gesicht hinter dieser Partei steckt wird leider allzu oft vertuscht. Vor einigen Tagen wurde dieses nämlich in einem sehr interessanten Bericht auf 3sat enthüllt. Beim PdL scheint es nämlich die normalste Sache der Welt zu sein, Mussolini-Fans und verurteilte rechte Schläger in der Partei zu haben.

Da wird Partei-Chef Berlusconi manches Mal sogar als "der neue Duce"
bezeichnet und mit dem römischen Gruß von seinen Parteianhängern
empfangen. Und auch von einer Zusammenarbeit mit der extremen Rechten
schreckt der PdL italienweit nicht zurück. Allein aufgrund dieser ganzen
Tatsache darf man dem PdL kein enziges Wort abkaufen. Zurecht auch
nicht, wenn man jetzt auch gezielt bei deutschsprachigen Boznern mit
einem Kandidaten wie Robert Oberrauch wirbt. Ich würde mir daher
wünschen, dass die Bozner auch einmal hinter die Fassaden dieser
ewiggestrigen Partei blicken, bevor sie die falsche Wahl treffen.

Hannes Innerhofer, Gargazon

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Unterschriften für Kandidatur der Süd-Tiroler Freiheit in Brixen
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