Robert Oberrauch, Kandidat der Rechtsparteien für das Bürgermeisteramt in Bozen, möchte sich bei der deutschen und ladinischen Bürgern der Landeshauptstadt anbiedern. So hat er in den deutschen Zeitungen heute eine Anzeige veröffentlicht, die bereits in der Überschrift falsch beginnt, denn den Begriff „Doppelsprachigkeit“, so der Spitzenkandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT für Bozen, Roland Lang, gibt es nicht!
Auch seine „ Liebe“ zu diesem Land, Stadt und Provinz, sein gutes Beherrschen der deutschen Sprache und seine Aussage „bin stolz, Südtiroler zu sein“, entsprechen mehr billiger Wahlwerbung als der Wahrheit, so Lang.
Tatsache ist: Robert Oberrauch spricht in der Öffentlichkeit nicht deutsch. Nicht einmal bei seiner Vorstellung als Bürgermeisterkandidat am 7. April in Bozen fand er es der Mühe wert, einige Worte in Deutsch zu sprechen. Michaela Biancofiore und Donato Seppi, welche bei der Pressekonferenz anwesend waren, wären auch sicher entsetzt gewesen, wenn ihr Kandidat gesagt hätte „ich bin stolz, Südtiroler zu sein“. Ihre Suche nach einem Bürgermeisterkandidaten hätte wohl neu begonnen …!
Tatsache ist, dass Rom bestimmt hat, dass Oberrauch in Bozen kandidiert und er der Kandidat von Biancofiore, Seppi und Co. ist. Auch ein altersbedingt ausgemusterter Hockeyspieler sollte wissen, dass ein Südtiroler niemals von Rom Befehle zu einer Kandidatur entgegen nimmt.
Roland Lang
Listenführer der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Bozen