Die SÜD-TIROLER FREIHEIT tritt in der Landeshauptstadt bei den Gemeindewahlen als eigenständige Liste mit dem Bekenntnis „Damit Bozen wieder Heimat wird“ an. Der Wahl stellen sich 7 Kandidatinnen und Kandidaten. Spitzenkandidat in Bozen ist Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT, von Beruf Landwirt. Es folgt Lorenz Puff, Bezirkssprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Unternehmer, Barbara Klotz, Sekretärin der Landtagsfraktion, Daniel Frasnelli, Angestellter, die Ladinerin Wilma Moroder, Pensionistin, Dr. Hans Bachmann, Publizist, sowie Michele Lupoli, Architekturstudent in Innsbruck.
Schwerpunkte des Wahlprogramms sind der Einsatz für den Gebrauch der Muttersprache von der Gemeindeapotheke bis zum letzten Amt, die sanfte Erschließung des Virgls unter Einbeziehung der Umweltschutzverbände, der Abbau aller Barrieren für Behinderte, die es unverständlicherweise immer noch zuhauf gibt, Asphaltierung und Instandsetzung der Gemeindestraßen sowie einer vernünftigen Regelung bei der Einschränkung des Verkehrs wegen der Luftwerte, die nicht nur die sozial Schwächeren treffen darf. Saubere Luft ja, Schikanen und Vorreiterrolle nein. In diesem Sinne braucht es auch keine Verlängerung des Christkindlmarktes.
Unser weiterer Einsatz gilt verbilligtem Strom, da die Gemeinde Bozen mit Meran ein Kraftwerk besitzt; kein weiteres Geld für den Bozner Flughafen, sowie den raschen Abschluss des im Bau befindlichen deutschen Altersheimes für unsere Bozner Pensionisten.
Unsere Jugend ist die Zukunft Bozens, deshalb muss sie vor jeder Art von Radikalismus, Drogen und übermäßigen Alkohohlkonsum geschützt werden. Es muss ihr ein reichhaltiges Angebot an Veranstaltungen, Festen und Vereinstätigkeit geboten werden.
Bozen braucht bessere öffentliche Verkehrsmittel, ein einfacheres Tarifsystem und für die Nachtschwärmer ist ein Nightlinerbus-Konzept für das Wochenende notwendig.
Weiters werden wir uns für Einkaufsmöglichkeiten (innerstädtisches Einkaufszentrum) mit bekannten Geschäftsketten und mehrsprachigem Personal einsetzen.
Ein gratis WiFi-Anschluss in der Altstadt sowie stark besuchten Plätzen sollte die Landeshauptstadt Einheimischen, Studenten und den Touristen anbieten.
In Bozen wohnt ein Fünftel (103.135 Einwohner, Astat 31.12.2009) der Bevölkerung Südtirols. Diesem Umstand muss bei den Verhandlungen über finanzielle Beiträge durch das Land Rechnung getragen werden. Bozen muss mehr Geld erhalten!
Um Bozen zu einer europäischen Stadt im Herzen Europas auszubauen, müssen die vielen Denkmäler der faschistischen Diktatur in Bozen endlich beseitigt werden. Da Nazismus und Faschismus in Europa nur Unterdrückung, Tod und Vertreibung gebracht haben, muss jede Verherrlichung dieser Zeit entfernt werden.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat im Bozner Rathaus bei einem Gespräch mit Bürgermeister Spagnolli Ihre Unterstützung angeboten, die dieser mit dem Hinweis auf die Gefahr einer Nicht- Unterstützung durch Grüne und Altkommunisten dankend abgelehnt hat. Daraufhin wurden Gespräche mit der Bürgermeisterkandidatin Ulli Mair von den Freiheitlichen geführt, die zum Abschluss eines gemeinsamen Bürgermeisterprogramms führten. Damit unterstützt die SÜD-TIROLER FREIHEIT für das Amt des Bürgermeisters Ulli Mair, einzige deutsche Bürgermeisterkandidatin der Landeshauptstadt.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT
v. l. n. r.: Barbara Klotz, Michele Lupoli, Lorenz Puff, Roland Lang, Daniel Frasnelli, Dr. Hans Bachmann und Wilma Moroder