Es war uns vom Ortsausschuss Bozen und im Hauptausschuss der SÜD-TIROLER FREIHEIT wichtig, mit der Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen in Bozen vor allem für die volkstumspolitischen Probleme in der Landeshauptstadt einzutreten, so der Spitzenkandidat Roland Lang.
Mit unserer Präsenz im Gemeinderat soll verhindert werden, dass in Bozen die Rechte der deutschen und ladinischen Volksgruppe, wie der Gebrauch der Muttersprache, ein deutsches Altersheim, der Kulturaustausch mit Nordtirol, die Erhaltung der historischen Bausubstanz usw. vollends aufgegeben werden.
Nun scheint auch ein Kandidat der SVP, Luis Walcher, sich auf seine Tiroler Identität zu erinnern, und er versucht, sich mit Aussagen und Werbung für die Muttersprache und gegen Rechtsextreme dem Wahlvolk als standhaften Tiroler zu präsentieren.
Da aber seine Mitkandidaten mit zweisprachiger Wahlwerbung antreten, im Wahlprogramm ein mehrsprachiges Jugendzentrum fordern, die Stadt- SVP dem staatsweiten Alpini- Treffen in Bozen zugestimmt hat, die Partei bereits Gespräche mit den Rechtsparteien gesucht hat und Luis Walcher sich bisher auch nie aktiv für die Verteidigung der deutschen Sprache eingesetzt hat, betrachten wir seine derzeitigen Äußerungen als platte und billige Wahlwerbung.
Roland Lang
Spitzenkandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT