Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet die harsche Kritik des italienischen Regionenministers Raffaele Fitto, welcher die Verwendung der historischen Ortsnamen in Süd-Tirol verurteilt, als nationalistisches Geschwätz, das jeder Grundlage entbehrt. Die Begründung, dass die Verwendung der historischen Ortsnamen ein Gefährdung der Sicherheit von Wanderern darstellt, ist schlichtweg erfunden und kann klar widerlegt werden.
Um genau diese fadenscheinige Argumentation, die immer wieder vorgebracht wird, zu widerlegen, hat der Landtagsabgeordnete Sven Knoll erst unlängst im Landtag eine Anfrage eingereicht, um in Erfahrung zu bringen, wie viele Personen in den vergangenen 5 Jahren aufgrund der einsprachigen Schilder in Bergnot gerieten, bzw. gerettet werden mussten. Die Antwort war eindeutig: Keine einzige Person!!!
Es zeigt sich also, dass dieses Argument nur deshalb vorgebracht wird, um damit krampfhaft an einer flächendeckenden pseudoitalienischen Nomenklatur festzuhalten, die keinerlei Daseinsberechtigung hat und selbst vom Großteil der Italiener nicht verwendet wird, da sie diese Namen nicht kennen.
Angesichts derartig überflüssiger Kommentare eines italienischen Regionenministers, der bei weitem wichtigere Aufgaben zu erledigen hätte, zeigt sich allerdings, wo die italienische Regierung ihre Prioritäten setzt. Vor allem wird der Bevölkerung damit aber vor Augen geführt, wie es mit der Demokratie und der Freiheit bestellt ist, wenn die Süd-Tiroler nicht einmal selbst darüber entscheiden dürfen, wie sie ihre Orte benennen.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT