Die Landtagsabgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll bezeichnen die Eintragung der Projekte Sexten und Kronplatz / Ried in den Skipistenplan durch die heutige Entscheidung der Landesregierung als verantwortungslos und verhängnisvoll.
In beiden Fällen wird bisher unberührte Landschaft zerstört und damit
der in Sonntagsreden verkündete Grundsatz: „Die Landschaft ist
Südtirols größtes Kapital“ Lügen gestraft!
Es ist unverzeihlich, so leichtfertig mit unserem größten Reichtum,
nämlich intakter Naturlandschaft mit einzigartigem Flora- Fauna-
Habitat umzugehen. Diese Entscheidung beweist, dass die Mitglieder der
Landesregierung, welche für die Vermarktung dieser einzigartigen
Gebiete verantwortlich sind, sich nie selbst ein Bild von dem gemacht
haben, was zu zerstören sie sich nun anschicken!
Wer diese Gebiete selbst erwandert hat, wer die gefährdete Sibirische
Schwertlilie, die Hochmoore und Brutplätze seltenen Auerhahnwildes dort
gesehen hat, könnte diese Kleinodien niemals wirtschaftlichen
Interessen opfern!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
Lt. Abg. Sven Knoll
7. 06. 2010