Bei den neuen Fahrplänen
der SASA, die ab 13. Juni in Kraft treten, gibt es bei den Linien 5 und
10 A im Internet eine Neuerung: Beide Linien verkehren „Montag –
Sabato“, so Roland Lang.
Auch wenn die deutsche Sprache schwer ist, sind Fahrgäste und die
SÜD-TIROLER FREIHEIT neugierig, ob auch in den demnächst erscheinenden
Fahrplanheften und auf den Tafeln der Bushaltestellen dieser einfältige
Fehler wiederholt werden wird.
Wie LR Thomas Widmann mittels Landespresseamt mitteilt, geht es darum, die Fahrpläne noch gezielter den Bedürfnissen anzupassen und einzelne Korrekturen oder Feinabstimmungen vorzunehmen. Das wäre eine gute Gelegenheit, die zahlreichen dummen Fehler auszubessern.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass es nur einen „Moritzinger Weg“ gibt und keine „Moritzinger Straße“, sowie nur eine „Meraner Str.“, die auf die Stadt Meran Bezug nimmt. Eine „Meranerstraße“ wäre hingegen eine Ehrung all jener, die sich „Meraner“ schreiben. Auch hier sollte der Fahrplan korrigiert werden.
Mit dem neuen Fahrplan wurde die auch von der SÜD-TIROLER FREIHEIT unterstützte Forderung verwirklicht, auf den Fahrplänen endlich auch die ladinischen Ortsbezeichnungen zu verwenden. Allerdings ist es unverständlich, warum Fahrbüchlein auch mit den ladinischen Ortsbezeichnungen nur im Gadertal und in Gröden aufliegen.
Der Name "Tirol" ist ein ladinischer Name. "Teriol" heißt Weg, Steig – Schloss. Tirol war das Schloß am Weg (und nicht auf einem Felsvorsprung wie die meisten anderen Schlösser). Überall in Südtirol trifft man auf ladinische Geschichte und Kultur. Warum sollen deshalb nicht in allen Fahrbüchlein in Südtirol auch die historischen ladinischen Ortsnamen genannt werden, wenn sogar die faschistischen Ortsbezeichnungen Platz haben, so Roland Lang.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT