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Wohnbauinstitut: Rücktritt des Verwaltungsrates und des Aufsichtsrates wären logische Folge!

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Wohnbauinstitut: Rücktritt des Verwaltungsrates und des Aufsichtsrates wären logische Folge!

In jedem halbwegs zivilisierten Land wären nach der Aufdeckung des Skandals in einer öffentlich rechtlichen Körperschaft der Rücktritt des Aufsichtsrates und des Verwaltungsrates normal gewesen, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT. Bei 9 Verhaftungen, von denen zwei leitende Beamte des Institutes betreffen, muss von einem Versagen beider Organe ausgegangen werden.
Der fünfköpfige Verwaltungsrat, bei dem 4 Mitglieder inklusive Präsident von der Landesregierung und einer vom Gemeindeverband bestimmt wurde,  sowie der dreiköpfige Aufsichtsrat, der für die Finanzgebarung des WOBI verantwortlich zeichnet, ist seiner Aufgabe in keiner Weise nachgekommen und hat versagt.

Wieder einmal trifft es die sozial Schwachen unserer Gesellschaft und
Familien, die auf Sozialwohnungen und Unterstützung durch die
öffentliche Hand angewiesen sind. Während diese Menschen Punkte,
Unterlagen und Gehaltszettel genau vorlegen mussten, um in den Genuss
von Sozialwohnungen zu kommen, scheint es in den Büroräumen des WOBI in
Geldangelegenheiten sehr „locker“ zugegangen zu sein, bemerkt Roland
Lang.
 
Die Ermittlungen zum WOBI- Skandal haben etwa 9 Monate gedauert. Wäre
die Aufdeckung der Machenschaften beim Wohnbauinstitut und die
Verhaftungen vor den Gemeindewahlen bzw. vor den Stichwahlen erfolgt,
hätte es sicherlich in manchen Gemeinden wesentlich andere
Wahlergebnisse gegeben.

Hat es hier eine „gezielte Rücksicht“ für jemanden gegeben?
 
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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