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Gefahren: Skipistenplan

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Schwer fällt es, den Worten des Gottobersten zu glauben. Zu oft wurde man in den Hoffnungen getäuscht. So erst wieder, als Durnwalder das Urteil über die Projekte Sexten und Kronplatz Ried sprach. Mit dem Skipistenplan nimmt das Unheil seinen Lauf. Die Landesregierung beschloss, neue Pisten in die Wälder zu schlagen und neue Aufstiegsanlagen zu errichten.

Nie hat man sich so ohnmächtig gefühlt und ausgeliefert einer skrupellosen Schar, die sich immer mehr bemächtigt einer schwindenden Natur. Hinter den Plänen stehen mächtige Bonzen, die sich nicht erweichen lassen. Sie haben Mensch und Natur in der Hand. Gefährdet ist der Bergwald, den Durnwalder als oberster Förster zu schützen versprach. Jetzt wird gemeinsame Sache gemacht mit jenen, denen schon so viel geopfert worden ist.

Der Skipistenplan ist Sinnbild der Zerstörung, mit brutalen Folgen für Sextens Natur. Von der Gier getrieben, lassen die Liftbetreiber unsere Berge immer weiter zu kahlen Hängen verkommen. Hat Speck-König Senfter nicht genug zum Leben, dass er sich an den letzten Reserven, die der Jugend noch verbleiben, vergreifen muss? Und: Wann finden Ernst Watschingers Worte, ehemals Leiter der Wildbachverbauung, endlich Gehör?

Dr. Hans Bachmann
Süd-Tiroler Freiheit, Bozen

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