So beginnt der Werbespot, gesprochen von Berlusconi. Jeder Faschist muss große Freude darüber empfinden, wie hartnäckig ein Südtiroler Senator darauf beharrt, dass im Werbespot der italienischen Regierung mit Berlusconi auch Südtiroler Berge eingeblendet werden, stellt Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT fest. Das große Italien mit Meer, Stränden, Sehenswürdigkeiten aus der Römerzeit, von Sizilien bis zum Brenner? Sind wir Tiroler für die SVP schon fixer Teil Italiens? Und ausgerechnet Berlusconi macht für unser Land Werbung …?
Wenn Senator Pinzger von Protest und „Druck“ auf die römische
Regierung spricht, damit auch Südtirol beim Werbespot, bei der
Berlusconi die Italiener aufruft, im eigenen Staat Urlaub zu machen, mit
viel schöner Gegend und Bergen aufscheint, so arbeitet er einwandfrei
gegen das Freiheitsanliegen der Südtiroler. Denn ohne erklärende Worte
wird damit Südtirol als „normales“ italienisches Gebiet im Werbespot
mitgenommen. Der italienische Bürger kann damit noch weniger verstehen,
warum diese Provinz keine italienischen historischen Ortsnamen hat,
warum die Mehrheit deutsch spricht und warum wir gegen unseren Willen
bei diesem Staat sind.
Es seien an die Worte des Abgeordneten in
Rom, Dr. Eduard Reut-Nicolussi, dem großen Kämpfer für Südtirol
erinnert:
„Selbst wenn Italien den Schlern mit Gold überziehen
wollte, könnten wir dem Ziel der Landeseinheit nicht entsagen!"
Wenn
jetzt Südtiroler Abgeordnete hartnäckig und mit „Druck“ unsere Berge
in italienische Staatsspots mit diesem Ministerpräsidenten unter der
Regie von Tourismusministerin Brambilla, die bereits mit dem
faschistischen Gruß aufgefallen ist, unterbringen müssen, so braucht
Italien den Schlern nicht mehr mit Gold überziehen, denn dann gehören
unsere Berge und unser Land bei diesen Abgeordneten schon zum großen
Italien von Sizilien bis zum Brenner. Das kann doch nicht unser Ende
sein!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT