Südtirol, das beste Beispiel für ein Autonomiestatut. Regionenminister Fitto droht Südtirol mit Militäreinzug und Kompetenzentzug für die Toponomastik wegen der deutschsprachigen Wegweiser. Italiener könnten dadurch nämlich vom markierten Weg abstürzen, oder sich in den Bergen verirren. Was machen die Italiener dann im Ausland, wo es keine italienischen Wegweiser gibt? Beim Pilze sammeln, oder beim Raub der Jungvögel aus Ihren Nestern, finden Sie sich jedoch immer zurecht, auch wenn sie dabei die markierten Wege verlassen.
Namen sollten in ihrer ursprünglichen Sprache bleiben. Wie würde es dem
Regionenminister gefallen, wenn er hier in Südtirol als „Raphael
Fittich“ begrüßt werden würde. Wichtiger wäre, er würde sich für
mehrsprachige Beipackzettel bei Medikamenten und Spritzmitteln
einsetzen, deren falsche Einnahmen wirklich verhängnisvolle Folgen haben
könnten.
Manfred Oberhofer, Eppan